Brief aus Schweden (Artikel in der EPT)

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Eigentlich lebt es sich ganz gut hier, weit im Norden, in der Provinz, im Wald. Bei allen Nachteilen, allen Unterschieden, die mir als entlaufenem Großstädter aus einem eher akademisch geprägten Umfeld tagtäglich immer wieder klar werden. Sicherlich, das Motto meiner Heimatgemeinde „Der beste Alltag der Welt“ (den soll es da geben), könnte ich nicht einmal als gelernter Misanthrop teilen, aber alles ist nun mal relativ. Zum Beispiel relativ zu Corona.

Für die Kinder gab es von der Krippe bis zur 9. Klasse (fast) keine Einschränkungen des Unterrichts, die außerschulischen Aktivitäten wurden nur bedingt und temporär runtergefahren. Glücklicherweise wurden im Winter die Fenster nicht öfter als gewöhnlich geöffnet (was bei minus 30 Grad auch nicht unproblematisch gewesen wäre). So konnten die Kleinen auch ohne Kniebeugen und in Die-Hände-Klatschen den Unterricht bewältigen. Nicht mal die Filteranlagen der Schulen wurden ausgetauscht, niemand trug Masken. Trotzdem ist kein Kind ernsthaft erkrankt, auch die Lehrer hatten ein eher unterdurchschnittliches Infektionsrisiko (im Vergleich zu anderen Berufsgruppen).

 

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