Schweden und die Nebenwirkungen der Injektion

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Schweden im März 2022

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Es gibt in Schweden zwei Behörden, die sich mit sozialmedizinischen Fragen beschäftigen, die Behörde für Volksgesundheit (Folkhälsomyndigheten, FOHM) und das Amt für Soziales (Socialstyrelsen, So). Für Seuchenbekämpfung ist FOHM zuständig. Auf deren Website wird sehr ausführlich über die „Vaccination“ berichtet, jedoch finden sich in all den Statistiken keine zu Nebenwirkungen der Substanzen. Dafür ist das Arzneimittelamt (Läkemedelsverket, LMV) zuständig. Das Amt für Statistik (SCB) erfasst alle demografischen Parameter.

 

FOHM

Interessant ist die „Analyse der Ungeimpften“: die meisten hätten keine rapportierte Erkrankung und damit keine natürliche Immunität gegen Sar-Cov-2 und wären daher besonders empfänglich für Covid19. https://www.folkhalsomyndigheten.se/folkhalsorapportering-statistik/statistikdatabaser-och-visualisering/vaccinationsstatistik/statistik-for-vaccination-mot-covid-19/uppfoljning-av-vaccination/ Interessante These – wenn sie so offensichtlich gefährdet sind, warum erkranken sie nicht? Und warum kann man nur dann eine Immunität erhalten, wenn man eine schwere symptomatische Infektion hinter sich hat? Leider werden wir hier im Dunkeln gelassen.

https://www.folkhalsomyndigheten.se/folkhalsorapportering-statistik/statistikdatabaser-och-visualisering/vaccinationsstatistik/statistik-for-vaccination-mot-covid-19/uppfoljning-av-vaccination/vaccinationstackning-i-undergrupper/

 

Anteil der Betroffenen

Beginnen wir mit der Akzeptanz der Injektion (verglichen wird hier die Altersgruppe 16 bis 39 Jahre. 86% aller in Schweden Geborener haben mindestens eine Dosis bekommen. Am geringsten ist der Anteil der Nicht-Skandinavier aus der EU: nur 50% haben sich gegen C19 spritzen lassen. Alle anderen Gruppen liegen dazwischen. Mit dem Ausbildungsgrad und des Einkommens steigt auch die Akzeptanz gegenüber den neuen Substanzen. 91% aller 30- bis 64-jährigen mit nach-gymnasialen Abschlüssen haben mindestens eine Dosis erhalten (die Gymnasien in Schweden sind sowohl berufsausbildend als auch hochschulvorbereitend; es gibt keine Fach- oder Fachhochschule, nachgymnasial heißt also alles von zweijähriger Fachschule bis Universität). Bei den gymnasialen Abschlüssen (ungefähr Facharbeiter) sind das 86% und bei den ohne gymnasialen Abschlüssen 75%. Ähnlich sieht es bei den Einkommen aus. In den Quantilen steigt der Anteil von 70% über 84%, 86%. 92% auf 95%.

 

Gruppenunterschiede

Hierbei ist allerdings zu beachten, dass eher die ethnische Herkunft als Ausbildungsgrad und Einkommensstatus eine Rolle spielen. Die ethnischen Schweden bilden zwar zusammen mit den EU-Mitbürgern die Gruppe der bestausgebildeten und höchstbezahlten, allerdings ist die Anzahl der nichtskandinavischen EU-Bürger so gering, dass sie sich das Verhalten dieser Gruppe in diesem Vergleich nicht niederschlägt.

Bei den außerhalb der EU-Geborenen sind Einkommen, Ausbildung und Impfqoute geringer. Hier spielen die Faktoren Chancengleichheit, religiöse Vorbehalte gegen medizinische Eingriffe und Skepsis gegenüber den Mächtige m.E. die entscheidenden Rollen.

Nun gibt es in Schweden keine Tradition, die Aussagen oder das Handeln von Behörden und anderen Institutionen (einschließlich Großkonzernen) kritisch zu hinterfragen; so gibt es, abgesehen von den 1.Mai-Demonstrationen der Sozialdemokraten, fast keine politischen Demonstrationen, Reflektiertheit wird als Querulantentum aufgefasst, Opensource-Software ist fast unbekannt, fasst alle haben ein FB-Konto usw., so dass aus meiner Perspektive klar ist, dass hier eher die auf Konformismus abgestellte Sozialisierung der Eingeborenen als der Ausbildungsgrad ausschlaggebend ist.

Wie auch immer, FOHM schreibt: Die Vakzine sind sicher … LMV beobachtet die Sicherheit und Wirksamkeit der in Schweden angewandten Vakzine. https://www.folkhalsomyndigheten.se/smittskydd-beredskap/utbrott/aktuella-utbrott/covid-19/vaccination-mot-covid-19/om-vaccinerna-mot-covid-19/om-vaccinerna/

 

LMV

Zur Erfassung der Nebenwirkungen schreibt LMV: Die Datenbank zu den Nebenwirkungen enthält nur Berichte, die auf eigene Initiative seitens des Gesundheitssektors und von Privatpersonen zustande gekommen sind. https://www.lakemedelsverket.se/sv/coronavirus/coronavaccin/rapporterade-misstankta-biverkningar-coronavaccin#hmainbody1 Es werde also keine systematischen Erhebungen durchgeführt und offensichtlich gibt es auch keine Meldepflicht für das Gesundheitswesen. Damit seine keine systematischen Risikobeschreibungen möglich. Das beträfe auch die Anzahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit der „Impfung“ gemeldet werden – diese könnten durch die Substanzen verursacht seine, aber auch durch Vorkerkrankungen; besonders betroffen wären hier ältere Mitbürger. Die hier offensichtliche Frage, warum auch schwer Vorerkrankte, für die jede Impfung ein Risiko darstellt, durch die Bank weg geimpft werden, wird hier nicht thematisiert. Auf der genannten Seite werden einige Meldungen zu Nebenwirkungen quantifiziert. Die Anzahl der Todesfälle und schweren Erkrankungen (unvollständig gemeldete Verdachtsfälle) sind in drei PDF:s gut versteckt; man kann hier nur die Verdachtsfälle für drei Substanzen addieren und kommt dabei (Stand 2. März 2023) auf die Zahl von 379  (Vaxeveria 46, Spikevax  39 und Comirnaty 294). Zu den ebenfalls zugelassen Substraten Nuvaxovid und Jannsen gibt es keine Statistik.

Das ist mehr gezielt Nicht-Information als Aufklärung…

u.a.

Comirnaty

Spikevax

Vaxzevria

Herzerkrankungen

1089

397

372

Erkrankungen der Blutgefäße

800

k.A.

549

Todesfälle

294

39

46

 

Insgesamt ist das Material der zuständigen Behörde für die Beschreibung der Impfrisiken völlig untauglich. Bleibt nur ein Blick in die Bevölkerungsstatistik.

 

SCB

Bleibt für mich nur die Statistik zur Mortalität. Da die Entwicklung bei den oberen Altersklassen durch die eigentliche Krankheit (Covid 19) beeinflusst sein könnte, scheint es mir nur sinnvoll, auf die Altersklassen zu schauen, die einen hohen Anteil Geimpfter, aber kein nennenswertes Sterberisiko an C19 haben.

In der AK der über 20- und unter 50-jäjrigen liegt der Anteil der geimpften um die 80%.

https://experience.arcgis.com/experience/6df5491d566a44368fc721726c274301

Gleichzeitig ist der Anteil der mit und an C19-Gestorbenen in dieser Gruppe mit 256 von 17.549 (stand 8. März 2022) mit knapp 1,5% quantitativ unerheblich.

https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa

 

Entscheidend für die Beurteilung der Sterblichkeit ist nicht die Anzahl der Verstorbenen, sondern die (altersspezifische) Mortalitätsrate, hier die Anzahl Verstorbener je 100.000 der AK. Zur Thematik empfehle ich auch mein Buch „Einführung in die Demografie“, das kürzlich in der 8.Auflage erschienen ist (z.B. https://www.amazon.de/Einf%C3%BChrung-die-Demografie-kompakter-Bev%C3%B6lkerungslehre/dp/9189692403/ref=sr_1_3?crid=3VDIEBP6YV5RJ&keywords=einf%C3%BChrung+demografie&qid=1646810879&sprefix=einf%C3%BChrung+demo%2Caps%2C159&sr=8-3)

 

Die Datenbanken zur Bevölkerungsstatistik auf SCB finden sich unter folgendem Link:

https://www.statistikdatabasen.scb.se/pxweb/sv/ssd/START__BE__BE0101/

 

 

20-29 Jahre

30-39 Jahre

40-49 Jahre

 

Tote

Einwohner

MRx

Tote

Einwohner

MRx

Tote

Einwohner

MRx

2018

655

         1.335.222

49,1

766

         1.328.256

56,1

1394

         1.293.404

107,8

2019

618

         1.325.243

46,6

756

         1.364.922

54,1

1334

         1.298.040

102,8

2020

578

         1.295.626

44,6

745

         1.398.149

51,9

1340

         1.301.550

103,0

2021

554

         1.267.974

43,7

805

         1.435.724

56,1

1354

         1.298.399

104,3

 

Hier ist kein klarer Trend erkennbar. Interessant wird die Entwicklung der nächsten drei Jahre sein, wenn absehbar ist, ob sich eventuelle Langzeitwirkungen in der Todesstatistik niederschlagen werden.

 

SoS

Auch die Todesstatistik von Socialstyrelsen zeigt keine Auffälligkeiten für 2021. Die wöchentlich erfasste Mortalitätsrate für 2021 liegt in etwa auf dem Niveau der Vorjahre.

https://www.socialstyrelsen.se/statistik-och-data/statistik/statistik-om-covid-19/statistik-relaterad-till-covid-19/

 

Interessant wäre noch eine nähere Untersuchung der Entwicklung der Todesursachen. Allerdings liegen die Zahlen für 2021 noch nicht vor.

https://sdb.socialstyrelsen.se/if_dor/val.aspx

 

Fazit

Es gibt in Schweden keine systematische Erfassung der Nebenwirkungen der neuartigen Substanzen. Es gibt keine objektive Beschreibung der Kenntnislage; alle Informationen, die an die Bevölkerung kommuniziert werden, sind unvollständig und tendenziös. Die mangelhafte Erfassung eventueller Nebenwirkungen ist auch medizinisch ein Problem, da sich keine sinnvollen Aussagen zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Präparate machen lassen.

Andererseits sind hinsichtlich der Mortalität keine ungewöhnlichen Entwicklungen zu konstatieren. Für die Analyse der Morbidität liegen die aktuellen Statistiken für 2021 noch nicht vor.

Aus zeitlichen Gründen sind derzeit (nicht nur für Schweden) keine sinnvollen Aussagen zum Thema Langzeitwirkungen zu machen. Diese werden aber unabhängig von der Seriosität der eigentlichen Fachstatistik über die allgemeine Morbidität und Mortalität analysierbar sein.

 

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